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Komplettduschen sollten komplett sein

Duschkabine Komplett

…und nicht nur einfach billig. Unter einer Komplettdusche verstehe ich ein System, das kaum zusätzliche Wünsche übrig läßt:

Was eine Komplettdusche auszeichnet

Black Pearl 90x90 cm
Komplettdusche rund mit allem denkbarem Zubehör – so sollte eine Komplettdusche sein!
Foto: Home-deluxe *

Es ist im Grunde auch nur eine Duschkabine, aber mit allen Zubehör, so daß ich sie auch mitten in meinem Badezimmer aufstellen könnte, ohne eine Wand als Hilfe zu nutzen.

Das heißt, die Komplettdusche ist an allen vier Seiten geschlossen, das ist schon einmal eine Grundvoraussetzung. Das Duschpaneel sollte nicht an der Wand angeschraubt werden, sondern im Innern der Duschkabine sein und nur mittels Schläuchen angeschlossen werden.

So kann ich meine Komplettdusche auch einmal umstellen, wenn ich das Badezimmer renovieren möchte, ohne immer neue Anschlüsse für Wasser schaffen zu müssen. Deshalb sollten solche Komplett – Duschsysteme flexibel anzuschließen sein. Schläuche sind hier sicher das beste Mittel.

Auf die Ausführung sollte auch geachtet werden, vor allem auf das Material. Diese Plastikwände sehen zwar im ersten Augenblick nicht schlecht aus, haben aber viele Nachteile:

  • sie sind sehr dünn. Wenn man sich mal aus Versehen dagegen lehnt, geben sie nach und können sogar brechen
  • nach meistens kurzer Zeit werden sie blind und können kaum noch gereinigt werden
  • wenn man mit einem schärferen Reiniger an diese Duschwände geht, werden sie noch blinder und auch an einigen Stellen sehr schnell weich

Duschkabinen aus Glas haben diese Nachteile nicht. Dafür einen anderen: Sie sind teurer!

Warum ist das so?

Nun, das Glas ist nicht ein einfaches Fernsterglas, sondern ein sehr stabiles Sicherheitsglas in meistens noch verschiedenen Schichten. Das ist natürlich nicht so billig herzustellen wie eine Plastewand, deshalb kostet es natürlich einiges mehr.

Dafür hat das Sicherheitsglas an der Duschkabine aber enorme Vorteile:

Duschkabine aus Glas – die Vorteile

Da ist zuerst einmal die weitaus bessere Stabilität. Eine Glasdusche wackelt nicht so wie Plaste, sie steht dadurch sehr viel stabiler. Aber auch wenn man einmal ausrutscht und sich an der Glaswand abstützt: Bei hochwertigen Duschkabinen aus Glas ist das kein Problem, die stecken das weg.

Kunststoff kann da sehr schnell nachgeben, oder die Plastescheibe bricht sogar aus der Umrandung heraus.

Ein weiterer Vorteil von Sicherheitsglas ist der, daß es sich besser reinigen läßt. Auch etwas schärfere Reiniger, etwa um angetrocknete Seifenspuren zu entfernen, bereitet dem Glas kaum Probleme. Kunststoff zerkratzt viel schneller und wird blind. Das sieht dann nicht mehr schön aus.

Und letzten Endes: Eine Duschkabine aus Glas sieht auch nach längerer Zeit und viel Gebrauch immer noch hochwertig aus. Gerade bei oftmaligem Benutzen macht sich dieser Unterschied bemerkbar. Eine Glasdusche „altert“ virtuell sehr viel langsamer als die dünnen Plastewände. Die sind oft schon nach mehreren Duschen schon nicht mehr richtig zu reinigen, und das sieht man ihnen auch an.

Fazit Komplettdusche

Eine Duschkabine, die sich komplett nennt, muß alles mitbringen, was man für das tägliche Duschen braucht. Kein Zubehörteil sollte extra gekauft werden müssen, weder Schläuche, Armaturen oder zusätzliche Seitenwände. Auch die Duschtasse gehört selbstverständlich mit dazu, genauso wie Ablagen für die Seife oder das Duschgel.

Wichtig ist eine Umrandung mit Sicherheitsglas, wenn die Dusche oft und viel benutzt wird. Für gelegentliches Duschen, oder als Gästedusche, ist je nach Anspruch allerdings auch die Duschkabine mit Kunststoffseiten geeignet. Vor allem, wenn man bei einer wenig benutzten Duschkabine auf den Preis achten muss, ist diese Alternative nicht schlecht.