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Duschkabine mit kompletter Ausstattung

Wer mit dem Gedanken spielt, seine in die Jahre gekommene Duschkabine gegen ein neueres Modell auszutauschen, der wird sicherlich einige Überlegungen anstellen. Will ich die Duschkabine so haben, wie sie bisher war? Oder will ich statt dem Boiler lieber doch die (vielleicht inzwischen neu installierte) zentrale Wasserversorgung anschließen? Manchmal plant man auch einen generellen Umbau: Statt die Duschkabine einfach mitten ins Badezimmer zu stellen, kann vielleicht eine Nische genutzt werden. Fragen über Fragen, die aber sorgfältig im Voraus geklärt werden müssen, denn ein Umbau ist gerade im Bad immer sehr aufwändig.

Die Komplettdusche

In der Werbung wird immer viel von einer „Komplettdusche“ geschrieben. Was soll man sich darunter vorstellen? Es gibt rundum geschlossene Duschkabinen (natürlich an einer Seite mit der Tür zu öffnen, sonst müßte man ja von oben hineinspringen), andererseits auch Modelle, die bestehen nur aus einer oder zwei Seitenwänden und ebenfalls der Tür. Dort ist oftmals noch nicht einmal eine Duschtasse im Lieferumfang.

Letztere Duschen sind dann natürlich ganz gut geeignet, um eine Dusche einer Nische einzubauen, aber haben mit einer Komplettdusche meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Wenn ich den Wert auf „Komplett“ lege, dann erwarte ich eine Lieferung, wo ich so gut wie nichts mehr dazukaufen muß. Duschwände und Tür, Duschtasse, ein Duschpaneel oder wenigstens eine Mischbatterie mit passender Handbrause sollten schon dazu gehören, ich gehe sogar so weit, daß ich auch Ablagen für Seife und Shampoo erwarte. Alles soll komplett sein, um dem Namen „Komplettdusche“ gerecht zu werden.

Kompaktdusche

Während man ja bei den Einzelteil – Duschen (so nenne ich sie immer) noch variieren kann und Anpassungen machen kann, sollte die fertige Duschkabine so beschaffen sein, daß man sie im frisch renovierten Badezimmer aufstellt, die Anschlüsse verlegt und kurz darauf das erste Mal Duschen kann. So stelle ich mir komplett vor, und das ist leider in den meisten Fällen nicht der Fall. Gut, beim Abfluss wird man Anpassungen vornehmen müssen, aber wenn kalte und warme Wasseranschlüsse schon im Badezimmer vorhanden sind, möchte ich meine neu gekaufte Duschkabine nicht nachträglich noch mit einer Mischbatterie ausrüsten müssen.

Komplette Ausstattung überprüfen

Fragen bei Komplettduschen vor dem Kauf klärenWenn man jetzt im Baumarkt oder in einem Fachgeschäft seine neue Duschkabine kaufen möchte, kann man natürlich in vielen Fällen den Lieferumfang feststellen. Meistens sind schon Exemplare aufgebaut, und man sieht deutlich, was bei der Lieferung beiliegt und was nicht. Trotzdem ist natürlich ein Gespräch mit einem Verkäufer nötig, denn gerade hochwertige Duschkabinen sind eine Anschaffung für viele Jahre und ja auch nicht eben billig.

Im Internet ist das Angebot zwar ungleich größer, allerdings auch schwieriger. Nicht immer ist genau beschrieben, was man für sein Geld bekommt, und gerade bei großen Versendern ist es auch nicht einfach, immer einen kompetenten Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Zu empfehlen ist es trotzdem, denn gerade hier ist ein Fehlkauf fatal. Wenn die ganze Duschkabine wieder zurückgeschickt werden muß, ist es ein immenser Aufwand, alles wieder zu verpacken. Abgesehen davon, daß man bei einigen Versendern den Versand selber bezahlen muß.

Auch wenn etwas nicht dabei war und nachbestellt werden muß, dauert es oft mehrere Tage, bis die Lieferung ankommt. Dann heißt es erst mal: „Das Bad ist frisch renoviert, aber Duschen fällt vorerst aus!„.

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Komplettduschen sollten komplett sein

Duschkabine Komplett

…und nicht nur einfach billig. Unter einer Komplettdusche verstehe ich ein System, das kaum zusätzliche Wünsche übrig läßt:

Was eine Komplettdusche auszeichnet

Black Pearl 90x90 cm
Komplettdusche rund mit allem denkbarem Zubehör – so sollte eine Komplettdusche sein!
Foto: Home-deluxe *

Es ist im Grunde auch nur eine Duschkabine, aber mit allen Zubehör, so daß ich sie auch mitten in meinem Badezimmer aufstellen könnte, ohne eine Wand als Hilfe zu nutzen.

Das heißt, die Komplettdusche ist an allen vier Seiten geschlossen, das ist schon einmal eine Grundvoraussetzung. Das Duschpaneel sollte nicht an der Wand angeschraubt werden, sondern im Innern der Duschkabine sein und nur mittels Schläuchen angeschlossen werden.

So kann ich meine Komplettdusche auch einmal umstellen, wenn ich das Badezimmer renovieren möchte, ohne immer neue Anschlüsse für Wasser schaffen zu müssen. Deshalb sollten solche Komplett – Duschsysteme flexibel anzuschließen sein. Schläuche sind hier sicher das beste Mittel.

Auf die Ausführung sollte auch geachtet werden, vor allem auf das Material. Diese Plastikwände sehen zwar im ersten Augenblick nicht schlecht aus, haben aber viele Nachteile:

  • sie sind sehr dünn. Wenn man sich mal aus Versehen dagegen lehnt, geben sie nach und können sogar brechen
  • nach meistens kurzer Zeit werden sie blind und können kaum noch gereinigt werden
  • wenn man mit einem schärferen Reiniger an diese Duschwände geht, werden sie noch blinder und auch an einigen Stellen sehr schnell weich

Duschkabinen aus Glas haben diese Nachteile nicht. Dafür einen anderen: Sie sind teurer!

Warum ist das so?

Nun, das Glas ist nicht ein einfaches Fernsterglas, sondern ein sehr stabiles Sicherheitsglas in meistens noch verschiedenen Schichten. Das ist natürlich nicht so billig herzustellen wie eine Plastewand, deshalb kostet es natürlich einiges mehr.

Dafür hat das Sicherheitsglas an der Duschkabine aber enorme Vorteile:

Duschkabine aus Glas – die Vorteile

Da ist zuerst einmal die weitaus bessere Stabilität. Eine Glasdusche wackelt nicht so wie Plaste, sie steht dadurch sehr viel stabiler. Aber auch wenn man einmal ausrutscht und sich an der Glaswand abstützt: Bei hochwertigen Duschkabinen aus Glas ist das kein Problem, die stecken das weg.

Kunststoff kann da sehr schnell nachgeben, oder die Plastescheibe bricht sogar aus der Umrandung heraus.

Ein weiterer Vorteil von Sicherheitsglas ist der, daß es sich besser reinigen läßt. Auch etwas schärfere Reiniger, etwa um angetrocknete Seifenspuren zu entfernen, bereitet dem Glas kaum Probleme. Kunststoff zerkratzt viel schneller und wird blind. Das sieht dann nicht mehr schön aus.

Und letzten Endes: Eine Duschkabine aus Glas sieht auch nach längerer Zeit und viel Gebrauch immer noch hochwertig aus. Gerade bei oftmaligem Benutzen macht sich dieser Unterschied bemerkbar. Eine Glasdusche „altert“ virtuell sehr viel langsamer als die dünnen Plastewände. Die sind oft schon nach mehreren Duschen schon nicht mehr richtig zu reinigen, und das sieht man ihnen auch an.

Fazit Komplettdusche

Eine Duschkabine, die sich komplett nennt, muß alles mitbringen, was man für das tägliche Duschen braucht. Kein Zubehörteil sollte extra gekauft werden müssen, weder Schläuche, Armaturen oder zusätzliche Seitenwände. Auch die Duschtasse gehört selbstverständlich mit dazu, genauso wie Ablagen für die Seife oder das Duschgel.

Wichtig ist eine Umrandung mit Sicherheitsglas, wenn die Dusche oft und viel benutzt wird. Für gelegentliches Duschen, oder als Gästedusche, ist je nach Anspruch allerdings auch die Duschkabine mit Kunststoffseiten geeignet. Vor allem, wenn man bei einer wenig benutzten Duschkabine auf den Preis achten muss, ist diese Alternative nicht schlecht.